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Unerkannte Lungenfibrose als Mit-Ursache für Long Covid?

by in Allgemein 26. November 2021

Eine neue Veröffentlichung von Forschern der Universität Michigan (EClinicalMedicine (2021; DOI: 10.1016/j.eclinm.2021.101209) weist auf die Möglichkeit hin, das zuvor unentdeckte Lungenfibrosen nach einer Corona-Infektion zu Long-COVID-Symptomen führen können. Die auf der Basis von Lungen-Biopsien gewonnen Erkenntnisse unterstreichen die Erkenntnisse, dass Patienten mit Lungen-Erkrankungen besonders gefährdet sind.

Grade Lungenfibrosen – bei denen das für den Gasaustausch benötigte Lungengewebe vernarbt und damit für die Sauerstoff-Aufnahme ausfällt – können sich über einen längeren Zeitraum schleichend entwickeln, ohne das der oder die Betroffene das direkt wahrnimmt. Die Ursachen werden von der Schulmedizin meist als „unbekannt“ eingestuft, also als „ideopathische Lungenfibrose“. Bekannt ist aber, das Luft-Schadstoffe – beispielsweise durch bestimmte Berufe oder durch Rauchen – eine wesentliche Rolle spielen.